

Holzen wir nicht die ganzen Wälder ab, wenn wir mit Holz bauen?
Wo soll denn das ganze Holz herkommen ?
Beim Thema nachhaltiges Bauen führt kaum ein Weg an Holz vorbei. Der natürliche Rohstoff ist nicht nur charmant, sondern auch ein echter Klimaschützer.
Warum Holz?
Holz ist in Deutschland reichlich vorhanden: Rund 120 Millionen Kubikmeter wachsen jedes Jahr nach – genutzt wird davon gerade einmal die Hälfte. Das bedeutet: Wer mit Holz baut, schont nicht die Wälder, sondern nutzt ihren Zuwachs sinnvoll.
CO₂-Speicher mit Stil
In Holz gespeichertes CO₂ bleibt auch im verbauten Zustand gebunden. Anders als bei einem ungenutzten Urwald, wo das CO₂ durch natürliche Zersetzung wieder freigesetzt wird, bleibt es im Holzhaus dauerhaft gespeichert. So kann ein einziges Holzhaus so viel CO₂ binden, wie ein Auto in 40 Jahren ausstößt.
Effizient und wiederverwertbar
Holz benötigt wenig Energie in der Herstellung, ist lokal verfügbar und lässt sich am Ende seines Lebenszyklus thermisch nutzen – emissionsneutral zur Energiegewinnung. Es ist ein echtes Kreislaufprodukt.
Der Holzbau boomt – mit Luft nach oben
Rund 25 % der Neubauten in Deutschland entstehen inzwischen in Holzbauweise – bei Mehrfamilienhäusern liegt die Quote noch bei rund 6 %. Hier steckt viel Potenzial, um Wohnen nachhaltiger zu gestalten.
Fazit: Bauen mit Holz ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Wer heute mit Holz baut, gestaltet die Welt von morgen – nachhaltig, effizient und verantwortungsbewusst.
Dieser eindrucksvolle und Lehrreiche 10 Minuten Vortrag wurde uns
von Harald Bähr
der Hausmanufaktur aus Viernheim