Das Gold im Periodensystem

Das Periodensystem ist eine Liste aller chemischen Elemente, geordnet nach steigender Kernladung (Ordnungszahl). Das  Periodensystem (von griechisch περίοδος períodos, deutsch ‚Umgang, Umlauf, Kreislauf‘)[1][2] weist darauf hin, dass sich mit ansteigender Ordnungszahl viele Eigenschaften der Elemente periodisch wiederholen.

Alle Elemente sind aus Atomen aufgebaut. Ein Atom besteht aus Protonen und Neutronen, die den Atomkern bilden, und aus Elektronen, die den Atomkern als „Elektronenhülle“ umgeben. Die Protonen tragen jeweils eine positive und die Elektronen eine negative Elementarladung. Die Anzahl der Protonen beziehungsweise Elektronen eines elektrisch neutralen Atoms heißt seine „Ordnungszahl“.

Das einfachste Atom ist das 1Wasserstoff-Atom, das ein Proton im Kern und ein Elektron in der Hülle besitzt. Wasserstoff hat deshalb die Ordnungszahl 1.

Es folgt das 2Helium-Atom mit zwei Protonen, deshalb hat es die Ordnungszahl 2.

Analog wir die Liste der chem. Element mit aufsteigenden Ordnungszahlen weitergeführt.

So hat z.B. Gold die Ordnungszahl 79 mit entsprechend 79 Protonen im Atomkern.

Alle chemischen Elemente, mit Ausnahme des Wasserstoffs, werden in den Sternen (Sonnen) gebildet. So entsteht z.B. Helium (mit zwei Protonen) aus der Verschmelzung (Kernfusion) aus zwei Wasserstoffatomen mit jeweils einem Proton. Permanent fusionieren die Sterne also Wasserstoff zu Helium, bis alles Wasserstoff aufgebraucht ist. Im Anschluß kollabiert (stirbt) der Stern. Bei den dabei entstehenden noch höheren Drücken und Temperaturen bilden sich die weiteren chemischen Element des Periodensystems. Durch diese Explosionen (Supernova) werden diese Elemente dann ins Universum geschleudert und dort verteilt. So kam z.B. auch das Gold auf die Erde.

Mit der Ordnungszahl 79 ist Gold ein relativ seltenes Element, noch dazu ist es fest, formbar und sieht gut aus. Auch ist es nicht giftig oder radioaktiv. Denn viele (seltene) Elemente mit höherer Ordnungszahl haben diese nachteiligen Eigenschaften.  

Somit hat Gold die idealen Voraussetzungen als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel und dies bereits seit Jahrtausenden.

Gerade in den Krisen der heutigen Zeit steigt die Nachfrage der Menschen nach Gold als Krisenanlage oder zum Inflationsschutz.

Gold kann man in physischer Form als Münzen oder Barren kaufen. Hier sollte man aber möglichst große Einheiten wählen, da diese deutlich kostengünstiger sind. Man sollte vorab aber auch das Aufbewahrungsproblem (Safe?) klären.

Eine weitere Möglichkeit der Goldanlage ist der Kauf mit gleichzeitiger Verwahrung bei einer Bank (im Ausland) bzw. im Zollfreilager, z.B. Schweiz. Dies hat den Vorteil der sicheren Verwahrung und man kann mit Einmalanlagen und/oder Sparplanen ab € 50 Anteile an großen 1 KG Barren erwerben. Die ist die günstigste Möglichkeit des Kaufs zu Großhandelspreisen. Bei Gold kann man hier bis zu 16% sparen, bei Silber sogar bis über 30%. Weitere Kosten entstehen beim Gold- oder Silberkauf durch direkte Kaufspesen von 5% bis zu teilweise 10% bei Silber. Hier sollte man sich vor Kauf über die jeweiligen Kosten informieren und entsprechend einen günstigen Anbieter auswählen. So gibt es Anbieter, welche dem Kunden „Großhandelspreise“ bieten und dafür nur 1-2% Kaufspesen abrechen, incl. einer sicheren Verwahrung im Banktresor. Wie man sieht, gibt es deutliche Kostenunterschiede bei den Anbietern.

Auch über die Seriosität des Anbieters sollte man sich ebenfalls vorab vergewissern. Ein Anhaltspunkt kann hier die Fachpresse und „Stiftung Warentest“ sein, welche bereits Edelmetallanbieter geprüft hat.   

 

 

Bruno Götz

Anlageberatung und Vermögensverwaltung

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