Bruno Götz: Mit dem Kindergeld zum Millionär!

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und Vermögensverwaltung

Bruno Götz

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Mit dem Kindergeld zum Millionär!

 

 

255 Euro Kindergeld zahlt der Staat ab 2025 pro Monat für jedes Kind. Mit der richtigen Strategie und ein paar weiterer kleinen Geldgeschenken von Oma und Opa kann daraus bis zum 27. Geburtstag des Sprösslings eine Million werden. Wie funktioniert das?

Manchmal wäre eine Glaskugel schön. Mal eben die nächsten Lottozahlen im Voraus erfahren – das hätte was. Doch zumindest Eltern können hierzulande auch ohne derartige Hilfsmittel ein beachtliches finanzielles Polster für den Nachwuchs aufbauen. Mit der richtigen Anlage und viel Disziplin kann Junior bereits mit Ende 20 Jahren Millionär sein. Der Schlüssel dazu ist das Kindergeld und vor allem der sog. „Zinseszinseffekt“, das hierzulande die grundlegende Versorgung der Sprösslinge absichern soll. 255 Euro zahlt der Staat ab 2025 jeden Monat pro Kind. Was Eltern mit dem Geld anfangen, ist nicht vorgeschrieben.

Möglichkeiten zum Ausgeben gibt es viele: Windeln, Strampler, Babybrei – die Kosten im Alltag läppern sich. Wer dann noch das Baby im Luxus-Kinderwagen spazieren fahren will, hat ganz schnell einen Tausender weniger auf dem Konto. Gleichzeitig geht zumindest vorübergehend das Einkommen zurück, weil ein Elternteil zu Hause bleibt, bis das Kind groß genug für die Kita ist. Doch wie heißt es so schön: Jeder hat mal klein angefangen. Es muss ja nicht gleich die volle 255-Euro-Dröhnung sein, auch bei 20 oder 30 Prozent Kindergeld-Spareinlage kommt mit der Zeit schon ein ordentliches Sümmchen zusammen.

Fonds-Sparplan als Schlüssel zum Erfolg

Der Betrag sollte aber nicht auf einem Sparkonto landen, sondern in einem Aktienfonds-Sparplan. Im Beispiel haben Eltern im Jahr 1999 angefangen, das Kindergeld auf diese Weise zu investieren und sich für einen Sparplan auf den Aktienindex Nasdaq 100 entschieden. Historisch gesehen war hier eine Rendite von 15 Prozent pro Jahr drin. Für die Million wären folgende Bedingungen nötig gewesen: Der Sparplan hätte mindestens die besagte Rendite von 15 Prozent pro Jahr erreichen müssen. Bleibt die Performance in den letzten zehn Jahren bei mindestens 15 Prozent, kann der Nachwuchs allein mit Kindergeld zum Millionär werden.

Welches Depot eignet sich für den Kindersparplan?

Damit der Plan umgesetzt werden kann, ist ein Depot bei einem sogenannten Broker nötig. Dabei handelt es sich um einen Finanzdienstleister, der für seine Kunden die Wertpapiergeschäfte an der Börse ausführt. Anbieter gibt es mittlerweile wie Aktienkurse an der Wall Street. Gerade als Neuling ist es nicht leicht, sich einen Überblick zu verschaffen, denn immerhin bieten die Anbieter unterschiedliche Konditionen. Am Aktienmarkt sollte nur Geld angelegt werden, das in den nächsten fünf Jahren nicht gebraucht wird. So ist es möglich, einen plötzlichen Kursrutsch einfach auszusitzen. Wer investiert bleibt und die Summe trotzdem im Depot lässt, hat die Chance, noch ein üppiges Taschengeld mitzunehmen – allerdings kann der Kurs auch innerhalb kürzester Zeit um 20 Prozent einbrechen. Wie bei allen Investitionsentscheidungen gilt es auch hier, den Wunsch nach Sicherheit auf der einen und nach Rendite auf der anderen Seite auszubalancieren.