Bei Schmuck ist die Bandbreite des Angebotes von individuellen Anfertigungen bis hin zur Massenware groß, und die Auswahl schwierig. Goldschmiedin Annika Heinenberg-Rößling zeigte an Beispielen in ihrem 10-Minuten-Vortrag am 13.09.2019, dass sie sich an Kunden wendet, die das Besondere suchen und handwerkliche Qualität zu schätzen wissen.
Zum einen präsentierte sie einen von ihr gefertigten Ohrhänger mit wechselbaren Anhänger. Der Hänger weist einen Knick zur Vermeidung des Verrutschens und die erforderliche Mindestgröße aus, aber auch die ästhetisch gebotene Relation zu dem Anhänger, hier in Form einer sogenannten Zwiebel.
Daneben zeigte sie, dass sie auch alte Techniken beherrscht, nämlich das Kordieren von Drähten, wie schon die Kelten es bei sogenannten Torques konnten. Dabei werden Drähte aus Edelmetall gleichmäßig unter Zug ineinander verdreht und die Enden verlötet.
Zum Schluss zeigte Annika Heinenberg-Rößling ein 2reihiges Lederband mit Schmuckanhängern und einer verstellbaren Lederöse. Der Schmuck ist im letzten Drittel des Bandes angeordnet, damit er bei doppelter Wicklung auf dem oberen Handgelenk am besten zur Geltung kommt.