Aufgrund der erfreulich vielen Neuzugänge in das PEN-Team Melibokus lag der Schwerpunkt des 10-Minuten-Vortrags von Rechtsanwalt Alexander Dietrich am 2. Juni 2023 mal nicht auf einem seiner juristischen Fachgebiete.
So gab es einen Vortrag über seinen Werdegang mit dem Motto „Wer ist eigentlich RA Dietrich ?“ in der Version 2.0. Denn Alexander Dietrich ist seit 2014 bei PEN und seit der Version 1.0 aus dem Jahr 2019 hat sich bei ihm, aber auch in unserem Team seitdem einiges getan.
Zunächst mal lieferte RA Dietrich für die neuen Mitglieder ein paar Eckdaten: Er ist 54 Jahre alt, in Ludwigshafen geboren und mit seiner Familie 1972 nach Heppenheim gekommen. Kindergarten und Schulzeit hat er in Heppenheim verbracht und ist dort seitdem verwurzelt. Nach Klasse 10 war er 1985/86 ein Jahr in einer Gastfamilie in den USA. Dieses Jahr gehört zu den prägenden Momenten in seiner Jugend.
Der Zivildienst gab ihm nach dem Abi die Möglichkeit, von zu Hause auszuziehen und weitere Erfahrung mit „Berufsleben“ zu machen. Davor und danach hatte er verschiedene Schülerjobs, u.a. an der hiesigen Zeitung, die damals noch Südhessische Post hieß.
Er hat Jura studiert, nicht etwa weil der Weg zum Anwaltsberuf von Anbeginn vorgezeichnet gewesen wäre. Vielmehr wollte er eigentlich Journalist werden, da er der Meinung war, dass er schon schreiben konnte. Es folgten Tätigkeiten für die Frankfurter Neue Presse und den Lokalteil der FAZ.
Während des Studiums lernte Alexander Dietrich programmieren auf Basis HTML 1.0 auf UNIX-Rechnern in den Kellern der Frankfurter Uni und später am Küchentisch. Es folgte das erste Staatsexamen. Nachfolgend während der Referendarzeit – erfolgte die Gründung einer Internet-Agentur DKD (Dobberkau Kupsch und Dietrich), die es heute noch (Digitale Kommunikations Dienstleistungen) gibt.
Dann erfolgten aber einige Meilensteine im Anwaltsberuf und schlussendlich auch bei PEN:
1999 Anwaltszulassung und Tätigkeit als angestellter Anwalt, nebenbei noch Angestellter bei DKD bis 2001
2001 Gründung Kanzlei Spanowsky & Dietrich, daneben freie Mitarbeit in der Kanzlei Betz-Hagemann in Viernheim
2005 Fachanwalt für Arbeitsrecht
2007 Fachanwalt für Mietrecht und Wohnungseigentum
2013 kam die Kanzlei Spanowsky & Dietrich über den Schulkameraden Stephan Lies zu PEN
2014 tauschte Alexander Dietrich die Mitgliedschaft mit seinem Kollegen Horst Spanowsky und bin selbst Mitglied geworden.
Seitdem hat er in unserem Team sämtliche Funktionen, die man in Gremien bekleiden kann, mitgemacht. Im Moment gönnt er sich davon mal eine Auszeit, weil in der vorletzten Periode die Mitwirkung im Teamkomitee und die Betreuung der Website zusammen als Aufgaben neben dem Anwaltsjob erst mal zuviel waren. Alexander Dietrich betont, dass die derzeitigen Amtsinhaber ihren Job sehr gut machen, und irgendwann wird auch er wieder an der Reihe und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.
Was ist seit 2019 passiert ? Was macht Alexander Dietrich, wenn er nicht als Anwalt tätig ist ?
Nach Corona versucht er sich seit 2022 wieder am Lorscher Triathlon. Schwimmen und Rad mit persönlicher Bestzeit, Laufen war letztes Jahr unterirdisch, vermutlich eine Spätfolge von Corona. Er wird trotzdem wohl 2023 wieder dabei sein, dann wie in den Jahren davor mit Startnummer 007.
Alexander Dietrich hat gerade vor ein paar Wochen die DLRG-Fachausbildung Wasserrettungsdienst erfolgreich absolviert. Das ist auf die „alten Tage“ ganz schön anspruchsvoll, aber auch eine interessante Erfahrung. Er macht im Lorscher Waldschwimmbad regelmäßig Wachdienst für die DLRG. Trotz Corona war er mit der DLRG Lorsch 2 x an der Ostsee zum Wasserrettungsdienst an der Küste. Dieses Jahr geht es nach Sellin auf Rüge. Das ist eine schöne Methode, Aktivurlaub zu machen und geistig mal neu zu „tapezieren“.